Symptome Magnesiummangel und Vitamin K
Magnesiummangel kann gefährlich werden und sollte vorgebeugt werden. Gerade Menschen, die unter starkem Stress stehen oder Leistungssport betreiben, sind davon betroffen und müssen rechtzeitig handeln.
Eine Studie belegt, dass Magnesium-Mangel zu folgenden Symptomen führen kann:
- Tinnitus
- Migräne
- Muskelverspannungen/Krämpfe
- Herzinfarkte/Herzrasen
- Schlaganfällen
- Herzrhythmusstörungen
- Müdigkeit
- Nervosität
- Appetitlosigkeit
- Magen-Darm-Probleme
Auslöser Mangelerscheinungen
Neben erhöhter Leistung und Stress, können weitere Faktoren zu einem Magnesiummangel führen. Ein häufiges Anzeichen eines Mangels sind Wadenkrämpfe, die beispielsweise bei Sport auftreten können. Wenn der Mangel besonders ausgeprägt ist, kann sogar die Bewegungskoordination beeinträchtigt werden. Für ein ausdauerndes Fitnesstraining ist es daher wichtig, stets volle Magnesiumreserven zu besitzen – nur so können Sie mit voller Power durchstarten.
Vor allem schwerer Alkoholismus, Mangel- bzw. Unterernährung sowie Störungen im Magen-Darm-Trakt sind nicht selten Auslöser der Mangelerscheinung. Ernähren Sie sich deshalb stets gesund und greifen zu magnesiumhaltigen Nahrungsmitteln, wie Nüssen, Bananen oder Spinat.
Frauen besonders gefährdet
Frauen haben übrigens einen erhöhten Magnesiumbedarf, da sie durch die Menstruation oder Einnahme der Pille mehr Magnesium ausscheiden. In den Wechseljahren wirkt es gegen die dadurch bedingten Wassereinlagerungen.
Mit der Einnahme von Magnesium, kann der Mangelerscheinung vorgebeugt werden. Auch beeinflusst das Magnesium den Blutfluss, weswegen es idealerweise mit Vitamin K kombiniert werden kann. Lesen Sie mehr über die gesunde Kombination.
Probleme bei Vitamin K-Mangel
Ein Vitamin K-Mangel tritt bei Erwachsenen, häufig aber bei Säuglingen und Kleinkindern auf: Babys werden mit nur geringen Vitamin-K Vorräten geboren, daher erhalten sie direkt nach der Geburt zusätzliches Vitamin K (Vitamin K-Prophylaxe). Vollgestillte Säuglinge sollten Vitamin-K bis zum Ende der Stillzeit erhalten. Sobald die Darmflora ausreichend entwickelt ist, können auch Kinder das Vitamin K über die Nahrung und den Darm aufnehmen.
Osteoporose vorbeugen
Ein Mangel an Vitamin K wiederum führt zu einer geringeren Knochendichte, sie werden porös und können brechen. Gerade für ältere Menschen wäre dies ein enormer Rückschlag ihrer Lebensqualität. Eine Studie der Harvard Medical School zeigt, dass die Einnahme von Vitamin K1 bei Frauen zu 30 Prozent weniger unter Osteoporose bedingte Knochenbrüche geführt hat.
Mit der Einnahme von Vitamin K wirkt man der Osteoporose nicht nur entgegen, man kann den Knochenbau sogar wieder vorantreiben. Ernähren Sie sich also stets gesund, essen viel Blattgemüse und ergänzen Ihre Nahrung bei Bedarf mit Vitamin K – beispielsweise in Kapselform.
Übrigens kann Vitamin K nicht überdosiert werden: Eine Vergiftungsgefahr ist nicht bekannt, es können allerdings allergische Reaktionen auftreten.