Langes Sitzen und Bewegungsmangel sowie einseitige Bewegungsabläufe behindern das natürliche Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung und Bewegungsabläufen, worunter Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen leiden. Obwohl körperliche Beschwerden eher mit Berufen mit vorwiegend sitzenden Tätigkeiten in Verbindung gebracht werden, können tatsächlich alle Branchen von derartigen Problemen betroffen sein. Besonders oft aber klagen Büroarbeiter und Kraftfahrer aufgrund falscher Körperhaltung und wenig Bewegungsausgleich über Verspannungen und Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich. Aber auch falsche Bewegungen beispielsweise bei Fließbandarbeit oder beim Tragen schwerer Gegenstände können zu Rückenschmerzen oder Muskelschmerzen führen.
Bei fehlendem Training des sensomotorischen Systems lassen die entsprechenden Fähigkeiten mit dem Alter nach. Um diesem Prozess effektiv entgegenzuwirken, ist es ratsam, früh mit entsprechenden Übungen zur Verbesserung der Sensomotorik zu beginnen. Die folgenden, einfachen Übungen helfen, Schmerzen vorzubeugen und die Geschicklichkeit zu fördern. Das einzige, was Sie zum Ausführen benötigen, ist eine unebene oder nachgebende Unterlage, wie beispielsweise ein gefaltetes Handtuch oder eine Yogamatte.
Übung 1
Stellen Sie sich mit gestreckten Beinen auf die Unterlage. Nun strecken Sie das linke Bein nach hinten in die Luft und beide Arme weit nach vorne, sodass Ihr Bein, Rücken und Arme eine waagerechte Linie bilden. Wichtig hierbei ist es, auf einen geraden Rücken zu achten. Halten Sie die Position 30 Sekunden lang, danach wechseln Sie das Bein. Die Übung wiederholen Sie 5-mal.
Übung 2
Als erstes legen Sie sich mit dem Bauch auf den Boden. Die Beine sind gestreckt und die Unterarme liegen angewinkelt auf der Unterlage. Nun stützen Sie sich mit den Unterarmen ab und heben den kompletten Rumpf an, sodass der Abstand zwischen Boden und Knien 15 Zentimeter beträgt. Der Rücken bleibt gestreckt und gerade. Halten Sie diese Position 20 Sekunden lang und wiederholen Sie die Übung nach jeweils kurzen Pausen 5-mal.
Übung 3
Stellen Sie sich mit gestreckten Beinen und einem geraden Rücken auf die Unterlage. Nun heben Sie das linke Bein so weit wie möglich nach links vom Körper ab und lassen beide Beine gestreckt. Die Position wird 20 Sekunden gehalten und erfordert 5 Wiederholungen. Wechseln Sie jedes Mal das Bein.
Übung 4
Legen Sie sich auf den Rücken. Der Kopf liegt auf dem Boden und die Arme ausgestreckt am Körper mit den Handflächen auf dem Boden. Winkeln Sie die Beine an, sodass die Füße schulterbreit mit der Fußsohle auf der Unterlage stehen. Nun heben Sie ihr Becken an, beachten Sie, dass zwischen Brust und Knie eine Gerade entstehen muss. Halten Sie die Position 10 Sekunden lang und senken den Körper langsam ab, bis Sie am Boden angekommen sind. Wiederholen Sie diese Übung 5-mal.
Übung 5
Stellen Sie sich hüftbreit mit dem rechten Bein auf die Unterlage und legen Sie die Arme an. Nun beugen Sie die Knie um 90 Grad und senken das Gesäß mit geradem Oberkörper nach hinten ab. Gleichzeitig bewegen Sie die Arme nach oben über die Schulter. Strecken Sie danach den Körper hoch in die Gerade. Wiederholen Sie dies 20-mal und wechseln danach das Bein. Die Übung erfordert insgesamt drei Durchgänge.
Sollten trotz der täglichen Übungen die Beschwerden weiterhin bestehen, empfehlen wir Ihnen Magnesium Komplex gegen die Schmerzen. Da Magnesium den Calciumeinstrom in die Muskel- und Nervenzellen reduziert und diesen in die Knochen und Zähne leitet, bewirkt es einen entspannenden Effekt auf die Muskulatur und Nerven. Dank Magnesium Komplex und täglichen Übungen werden Ihre Rückenschmerzen schon bald der Vergangenheit angehören.